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SEO-Lexikon

SEO Agentur und Marktplatz für Backlinks

Unser kleines Seo-Lexikon

 

Hier finden Sie Erklärungen zu den wichtigsten Seo-Begriffen, die Sie auf unserer Seite oder auf anderen Webseiten finden. Wir bieten keine exakten Definitionen, sondern eher Begriffserklärungen, die auch für einen Laien hilfreich sind, also bitte entschuldigen Sie, wenn wir bei manchen Begriffen nicht exakt genug sind. Wenn Sie natürlich Fehler finden oder Anregungen für weitere Begriffe haben, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme über unser Formular unten.

A ————————————

Ankertext: Ein Link auf einer Webseite setzt sich zusammen aus der Adresse, auf die der Link verweist, aus einem Attribut, das der Suchmaschine z.B. mitteilt, ob sie diesen Link verfolgen soll (dofollow) oder ignorieren (nofollow) sowie dem Ankertext. Bei einem Textlink ist das der Text, der als Link dient. Damit können sogar Seiten in das Ranking zu einem Begriff gebracht werden, der auf der Zielseite überhaupt nicht vorkommen (siehe Google Bombe)

Absprungrate:  siehe Bounce Rate

Artikelverzeichnisse: Ähnlich wie bei Presseverzeichnissen können Sie hier eigene Artikel einstellen (solange der Content „Unique“ ist). Für die Bereicherung der Seite mit suchmaschinenrelevanten Texten erhalten Sie im Gegenzug Textlinks aus den Verzeichnissen.

Artikel-Spinner: siehe Spinning

Affiliate: Unter Affiliate Programmen oder Werbung sind Techniken zu verstehen, bei denen Sie Werbung anderer Seiten auf Ihre eigene Seiten einbinden und dafür nach Klicks oder Kaufabschlüssen usw. entlohnt werden. Dieses Mittel zur Refinanzierung ist von Google nicht so gerne gesehen und kann bei übertriebener Anwendung zur Rückstufung im Index führen (siehe auch „Thin Affiliate“).

B ————————————

Backlink: Darunter versteht man in der Regel einen Link, der von einer anderen Seite auf Ihre eigene geht. Wird häufig im Zusammenhang mit Backlinkpflicht verwendet. Dabei erhält man z.B. von einem Webkatalog einen Link auf die eigene Seite, wenn man gleichzeitig auch einen Link auf den Katalog in die eigene Seite einbaut. Dieser „Linktausch“ wird von Google sehr ungern gesehen und man sollte grundsätzlich jeden Eintrag vermeiden, der mit einer Backlinkpflicht verbunden ist.

Black-Hat-Seo: Darunter versteht man Techniken, die zwar häufig sehr wirkungsvoll sind, aber den Richtlinien der Suchmaschinen widersprechen. Die Anwendung von Black-Hat Techniken führt in der Regel zum „Rausschmiss“ aus dem Suchmaschinen-Index. Zu den Black-Hat-Techniken gehört zum Beispiel das Cloaking, der Einsatz von Brückenseiten oder großflächiges Link-Farming.

Bookmarking: Siehe „Social Bookmarking“

Bounce-Rate: Auch Absprungrate genannt. Dabei handelt es sich um die den Anteil der Besucher einer Webseite (in %), die nach dem Aufrufen der „Landing Page“ keine weitere Aktion auf der Seite mehr durchführen, sondern von dieser direkt wieder „abspringen“. Hier wird noch unterteilt zwischen den Besuchern, die direkt zur Suchmaschine zurückspringen (Return Rate) und denen, die von der Seite direkt auf eine andere Seite wechseln (Serp-Post-Click-Exit-Rate).

Brückenseiten: (Auch Doorway-Pages genannt). Darunter versteht man Seiten, die individuell vom normalen Auftritt nur auf ein Keyword optimiert werden und dort ein hohes Suchmaschinenranking erreichen können. In der Regel wird der Benutzer dann ohne es zu merken direkt auf die Hauptseite zugeführt. Diese Technik gehört zu den Black-Hat Techniken und die Seite wird, wenn es Googel auffällt oder gemeldet wird aus dem Index entfernt.

C ————————————

Cloaking: Darunter versteht man eine „Black-Hat-Seo-Technik“, bei der einem Robot der Suchmaschine andere Inhalte angezeigt werden, als dem Besucher der Seite. Dies kann durch versteckten Text (hinter Bildern, auf gleichfarbigen Hintergrund usw.) erreicht werden, aber auch durch Programmierungen im Code der Seite. Cloaking widerspricht den Google Regeln und führt zum Ausschluss aus dem Suchindex.

Content: Unter Content versteht man den eigentlich Inhalt einer Webseite. Google ist bemüht, wertvolle Informationen für den Suchenden anzubieten, so dass der Content zu den wichtigsten Kriterien zählt. Inzwischen sind auch die automatischen Filter schon in der Lage, die Qualität von Content zu beurteilen, es kann also bereits zwischen „dünnen, flachen“ Texten und hochwertigem Expertenwissen unterschieden werden.

D ————————————

Duplicate Content: Im Gegensatz zu „Unique Content“ bezeichnet Duplicate Content die Situation, bei der für die Suchmaschine die gleichen Texte auf verschiedenen Seiten erscheinen. Google wird dann in der Regel nur eine der Seiten im Listing aufführen. Duplicate Content entsteht z.B. durch die Verteilung von eigenen Inhalten an andere Seiten, aber auch durch Diebstahl. Eine Sonderform sind technische Fehler, bei denen die Suchmaschine die gleichen Inhalte doppelt erreichen kann, z.B. weil die Domain mit und ohne www. erreichbar ist. Duplicate Content ist unbedingt zu vermeiden!

DMOZ: Dabei handelt es sich um einen „händisch“ gepflegten Webkatalog. Es ist eines der ältesten von Menschen gepflegten Projekte dieser Art im Netz. Eine Aufnahme in diesen Katalog kann beantragt werden, entschieden wird es von unabhängigen Editoren. Eine Aufnahme kann Monate oder Jahre dauern oder auch nicht erfolgen, wenn die Kategorie gerade nicht gepflegt wird. Früher haben Suchmaschinen großen Wert auf diesen Link gelegt, inzwischen nimmt er keine Sonderstellung mehr ein. Google verwendet aber häufig den DMOZ-Text, wenn die Site in den Meta-Daten keine Beschreibung hinterlegt hat.

Domain: Unter der Domain versteht man den Hauptteil einer Internetadresse. In der Regel sieht eine Domain so aus: www.meine-domain.de. Der www-Bestandteil ist nicht notwendig, wird aber inzwischen meistens genutzt. Der TLD (Top-Level-Domain)-Teil gibt Auskunft über das Land oder Ähnliches. So steht .de in der Regel für Seiten aus Deuschland, .at in der Regel für Seiten aus Österreich. Viele TLDs können aber auch ohne jeden Bezug zum Land angemeldet werden. Es werden immer neue TLDs auf den Markt gebracht. Aktuell zum Beispiel: .shop usw.

Doorway-Pages: siehe Brückenseiten

F ————————————

Flesch-Reading-Ease-Lesbarkeitsindex: Dabei handel es sich um einen amtlichen Standard aus den USA, der über eine Punktzahl angibt, wie verständlich der Text geschrieben ist. Eine einfache Übertragung auf die deutsche Sprache ist durch die komplexere Grammatik nicht möglich.

Flesch-Kincaid-Lesbarkeitsindex: Ebenfalls ein amtlicher Standard, der angibt, wie viele Schuljahre ein Leser absolviert haben muss, um den Text zu verstehen. Je höher die Punktzahl, desto leichter verständlich der Text.

G ————————————

Google-Bombe: Darunter versteht man die (oft ungewünschte) Verlinkung einer Webseite mit einem Begriff im Link, der dazu führt, dass eine Seite unter diesem Begriff in den Top-Ergebnissen erscheint, häufig ohne diesen Begriff überhaupt zu beinhalten. Berühmt wurde die Google-Bombe durch das massenhafte Verlinken der Seite von Präsident Buch mit dem Begriff „miserable failure“ (erbärmlicher Versager). Innerhalb kürzester Zeit erreichte die Seite dann unter dem genannten Suchbegriff den ersten Platz bei Google, bis Google Mitarbeiter durch eine Umstellung die „Bombe entschärft“ haben. (weitere Infos by Wikipedia)

Google-Dance: Eine Bezeichnung für ein manchmal auftretendes Phänomen, bei dem die Seiten im Index scheinbar grundlos durcheinander gewirbelt werden. Dabei handelt es sich vermutlich um einen Test, ob die dann besser plazierten Seiten gut angenommen werden. Nach kurzer Zeit (1 bis 3 Wochen) stellt sich in der Regel das alte Ranking wieder ein.

Google-Richtlinien: Als Internetdienst steht es Google natürlich zu, Richtlinien zur Nutzung des kostenlosen Suchservices aufzustellen. in diesen Google Richtlinien ist festgelegt, welche Ansprüche eine Suchmaschine an die zu listenden Seiten stellt. Natürlich ist ein Verstoß gegen diese Richtlinien juristisch völlig legal, allerdings kann Google bei Verstößen auch einfach mit Abstufungen oder dem „Rauswurf“ aus dem Index reagieren.

Goolge-Trust: Unter diesem Begriff werden verschiedene Kriterien zusammengefasst, die insgesamt dafür sorgen, dass eine Seite von Google als stabiler und glaubwürdiger gesehen wird. Dazu zählen zum Beispiel das Alter einer Domain, die Kontinuität der Inhalte usw., aber auch die Reputatioin. Je mehr „Trust“ eine Seite hat, desto eher erreicht sie ein gutes Ranking und desto mehr zählen auch Link-Empfehlungen für andere Seiten. In der Regel ist der Trust um so höher, je geringer die „Manipulierbarkeit“ einer Seite.

H ————————————

Honeymoon: siehe Newbie-Bonus

I ————————————

Index: Unter dem Index versteht man im Seo-Zusammenhang die Google-Suchergebnissen. Eine Seite befindet sich „im Index“, wenn Sie von Google als mögliches Ergebnis angeboten wird. Getestet kann dies einfach werden, indem man sehr spezifische Textbausteine der Seite sucht. Seiten werden in den Index aufgenommen, wenn der Google-Robot die Seite besucht hat und der Allgorythmus die Seite für „wertvoll“ genug hält. Bei Vergehen gegen die Richtlinien können die Seiten auch wieder aus dem Index entfernt werden.

K ————————————

Keyword: Das ist wohl eines der wichtigsten Begriffe bei der Suchmaschinenoptimierung. Im Prinzip ist das Keyword (Schlüsselwort) der Begriff oder die Kombination von Begriffen, die der Nutzer in der Suchmaschine eingibt, unter der Sie bei gutem Seo dann gefunden werden wollen.

Keyword-Densitiy: Darunter ist die „Dichte“ eines Keywords in Text zu sehen. Abhängig von der Gesamttextlänge einer Seite kann das Keyword öfter auftauchen, je länger also der Text bei gleicher Anzahld er Keywords ist, desto geringer die Keyword-Density. Diese sollte übrigens nicht zu hoch sein (nicht über max. 3-5 %), da die Seite sonst leicht in den Verdacht des Keyword-Spammings (siehe Spam) kommt.

Keyword-Domain: Darunter ist eine Webadresse zu verstehen, bei der sich das gesuchte Keywort direkt im Namern findet. Da eine Domain niemals zweimal vergeben werden kann, war dies lange ein wichtiges Handelsgut, weil eine Keyword-Domain auch ein hohes Suchmaschinenranking ermöglicht hat. Inzwischen gewichtet Google dies aber viel schwächer.

L ————————————

Landingpage: Darunter versteht man die Seite, auf der der Besucher „landet“, nachdem er einen Begriff in einer Suchmaschine eingegeben hat und auf die Trefferseite klickt. Landingpages sind in der Regel auf bestimmte Keywords optimiert, mit dem Ziel hier focussiert ein möglichst hohes Ranking zu erreichen.

Link: Ein Link ist ein Verweis einer Webseite zu einer anderen. Dies werten Suchmaschinen als Empfehlung und berücksichtigen diesen in ihren Suchalgorithmen. Textlinks verwenden einen Text, der durch Anklicken auf eine andere Webseite führt, Bildlinks verwenden Grafiken. Ein Link kann DoFollow oder NoFollow sein. Ein NoFollow-Link wird von der Suchmaschine nicht verfolgt und übergibt auch keinen „Linkjuice“ an die verlinkte Seite, gilt also aus Sicht der Suchmaschine explizit NICHT als Empfehlung der verlinkten Seite.

Linfarm: Unter einer Linkfarm versteht man Seiten, die einzig dafür entstanden sind, Links weiterzugeben. In der Regel werden auf einer Linkfarm viele Seiten aufgebaut, die sich gegenseitig verlinken und – in der Regel gegen eine Gebühr – auch Links auf externe Seiten anbieten. Dies fällt unter „Linkkauf“ und widerspricht den Google Richtlinien!

Linkjuice: Seo-Spezialisten vergleichen die Wirkung von Links häufig mit dem Strom von Flüssigkeiten. In diesem Zusammenhang stellt der Linkjuice die Wirkung da, die ein Link auf eine einzelne Seite hat. Gehen viele „Abflüsse“ (Links) von einer Seite weg, ist der Linkjuice des einzelnen Links geringer als wenn nur ein Link abgeht. „Löcher“ zu stopfen, z.B. indem überflüssige Links entfernt werden erhöht also die Stärke der gewünschen Links, den Linkjuice.

Linkstruktur: (auch oft als Linkprofil bezeichnet). Darunter versteht man im SEO-Umfeld die Zusammensetzung des gesamten Linkprofils. Dazu gehört zum Beispiel, wo die Links herkommen, mit welchen Keywords vernetzt worden ist und vieles mehr.

Linktausch: Darunter ist eine Absprache zwischen zwei Webseiten zu verstehen, die sich gegenseitig verlinken. Da Google grundsätzlich natürliche Links bevorzugt, die echte Empfehlungen darstellen, gilt der Linktausch als nicht erwünscht.

Linkprofil: siehe Linkstruktur

Long Tail (Keyword): Unter einem Long Tail versteht man einen Suchbegriff, der sich aus mehreren einzelnen Begriffen zusammensetzt, also zum Beispiel „günstige Gebrauchtwagen verkaufen“. Unter einem „Long Tail“ ist es natürlich aufgrund geringeren Wettbewers einfacher, Top-Positionen im Ranking zu erreichen.

M ————————————

Metadaten: Hierbei handelt es sich um Informationen im Quellcode eine Webseite, die für den Besucher nicht sichtbar sind, aber von Suchmaschinen ausgelesen werden können. Hier findet sich zum Beispiel die „Meta Description“, die häufig von Suchmaschinen zum generieren der Vorschautexte verwendet werden. Die sogenannten „Meta-Keywords“ werden kaum noch berücksichtigt.

Matt Cutts: Dabei handelt es sich um einen der bekannteste Mitarbeiter von Google in der Seo-Szene. Er ist seit 2000 bei Google beschäftigt und arbeitet dort als Chefentwickler unter anderem an der Verbesserung der Algorithmen. Er ist auch einer der Personen, die häufig in Blogs oder Interviews direkt zum Google Ranking Stellung nehmen, allerdings sind dies niemals offizielle Aussagen von Google selbst, sondern spiegeln immer die „Privatmeinung“ von Matt Cutts wieder. Zu seinem Blog: Matt Cutts

N ————————————

Newbie-Bonus: Auch „Honeymoon-Time“ genannt. Wenn eine Seite neu in den Index kommt oder aufgrund erheblicher Änderungen neu gerankt werden muss, so platziert Google diese Seite häufig für eine gewisse Zeit besser, als es vielleicht den normalen Ranking-Kriterien entspricht. So ist es möglich, das Nutzerverhalten und die freiwillige Verlinkung anderer Seiten zu beobachten. Nach einiger Zeit verliert die Seite diesen Bonus und wird auf die den Faktoren entsprechenden Ränge gesetzt. Wird die Seite während dieser Phase außerordentlich gut angenommen (zu messen am Nutzerverhalten, der Verlinkung usw.), so führt das zum Ende der Phase zu einer besseren Positionierung.

O ————————————

Offpage-Faktoren: unter diesem Begriff werden alle Ranking Faktoren zusammengefasst, die sich nur außerhalb der eigenen Webseite beeinflussen lassen, wie z.B. die Verlinkung, die Aktivität in sozialen Netzen usw.

Onpage-Faktoren: Unter diesem Begriff werden alle verschiedenen Ranking-Faktoren zusammengefasst, die sich direkt auf der eigentlichen Webseite befinden, wie zum Beispiel der Text, die interne Verlinkung, Seitentitel und andere Meta-Daten.

OVi-Wert: (Onine Value Index). Dabei handelt es sich um einen „Sichtbarkeitsindex“ zur Bestimmung, wie gut die Seite für Suchmaschinen gelistet ist. Das Seo-Tool XOVI verwendet dabei eine Basis von Keywords und bestimmt, wie gut eine Seite zu dem Kompletten Keywordpool gelistet ist. Im Gegensatz zum Sistrix Index können Nutzer hier auch Keywords in den Pool dazufügen.

P ————————————

Pagerank: Auch Google Pagerank genannt, ist ein System, bei dem Google einzelnen Seiten einen Pagerank zuordnet. Dieser kann zum Beispiel in Browser Plugins abgelesen werden. Dieser Pagerank kann jetzt durch Links weiter „vererbt“ werden. Wenn eine Seite keine eingehenden Links hat, ist ihr Pagerank 0. Jeder eingehende Link hebt den Pagerank jetzt an. Je höher der PR der Seite, der „vererbt“, desto höher steigt der PR der Seite, auf die der Link zeigt. Je mehr Links aber aus der vererbenden Seite herausgehen, desto schwächer „vererbt“ sich der PR. Google arbeitet intern mit aktuellen Werten, die angezeigten Werte werden aber nur sporadisch upgedatet. Auf das Ranking hat der direkte Wert so gut wie keinen Einfluss (mehr), allerdings wird der PR häufig noch beim (von Google nicht gewünschten) Linktausch oder Linkkauf herangezogen).

Panda-Update: Darunter ist ein Update des Google-Suchalgorithmus aus dem Sommer 2011 zu verstehen, das sich auf ca. 15% aller Webseiten in Deutschland ausgewirkt hat. Google verändert seine Ranking-Kriterien ständig, allerdings gibt es auch immer wieder Updates, die sich stärker auswirken. Ziel von „Panda“ war es, vor allem Seiten mit wenig eigenem oder schlechten Content zurückzustufen. Im Frühjahr 2012 wurde es durch ein zweites Panda Update (mit Auswirkungen auf ca. 12% der Webseiten) noch einmal verfeinert.

Penalty: Darunter versteht man eine Abstrafung im Ranking bei Google, die per „Hand“ durch einen Google-Mitarbeiter ausgelöst wird. In der Regel wird diese Penalty nach einer Meldung durch Nutzer der Suchmaschine ausgelöst, weil die Seite gegen die Richtlinien verstößt. Wenn die Verstöße beseitigt sind, kann der Seitenbetreiber eine Überprüfung beantragen und erhält dann eventuell seine alte Position zurück. Es gibt Penalties, bei denen die Seite nur zurück gestuft wird, hier wird dann häufig der Begriff „-XX Penalty“ verwendet, wobei XX hier für 50, 950 usw. stehen kann. Belegt sind solche -XX Penalties aber nicht. Bei heftigen Vergehen wie zum Beispiel Cloaking ist auch die komplette „Verbannung“aus dem Suchindex , die sogenannte „Deindexierung“ möglich.

Penguin Update: Ein Google Update aus dem Frühjahr 2012, bei dem vor allem Seiten zurück gestuft werden sollten, die über eine unnatürliche Linkstruktur verfügen. Betroffen sollten ca. 3% der deutschen Seiten sein.

Presseverzeichnisse: Dabei handelt es sich in der Regel um Portale, bei denen Unternehmen eigene Texte einstellen können. Diese Texte werden dann (im Besten Falle) weiterverteilt, häufig aber auch nur auf der Webseite bereitgestellt, offiziell damit Journalisten diese nutzen können, die Kernfunktion besteht aber häufig darin, ein Umfeld für Backlinks auf die eigene Seite zu generieren. Sie liefern „Unique Content“ und erhalten dafür Textlinks aus themenrelevannten Seiten.

R ————————————

Ranking: Eines der am häufisten gebrauchten Begriffe, da sich das gesamte SEO um das Ranking dreht. Unter Ranking versteht man den Rang, auf dem eine Seite zu einer bestimmten Suche erscheint, also zum Beispiel suchen Sie bei Google nach „Seo“ und unsere Seite erscheint auf Platz 3 (na ja, da war der Wunsch der Vater des Gedankens ;-). Dann hätten wir unser Ranking erheblich verbessert, wenn wir vorher auf Platz 30 waren.

Return Rate: Anteil (in %) der Besucher, die von der Suchmaschine nach Aufruf einer Webseite wieder zur Suchmaschine zurückkehren. (siehe auch „Bounce-Rate„).

Robot: Auch Suchmaschinen-Robot genannt. Darunter versteht man Software, die das gesamte Internet millionenfach durchsuchen und ständig Abbilder neuer Webseiten oder Updates an die Google-Datenbank übermitteln. Hat ein „Robot“ eine Seite gefunden, entscheidet die Datenbank, ob die Ergebnisse in den Index der Suchmaschine aufgenommen werden. Die „Robots“ folgen in der Regeln Links, so dass eine Seite erste gefunden wird, wenn sie von anderen Seiten, auf denen der Robot nach weiterführenden Links sucht verlinkt wurde. Es ist aber auch möglich, die Seite bei den Suchmaschinen direkt anzumelden, hier dauert es aber in der Regel länger, bis ein Robot die Seite besucht. Durch eine spezielle Datei (die robot.txt) kann der Seitenbetreiber auch einzelne Seiten komplett für „Robots“ sperren.

S ————————————

SEM: Sem steht für „Search Engine Marketing“ und bezeichnet Werbemaßnahmen bei Suchmaschinen, wie z.B. das Schalten von Anzeigen („Adwords“) bei Google.

Seite/Site: In der Seo-Arbeit unterscheidet man zwischen einer Domain und einer Site. Die Domain umfasst alle einzelnen Seiten unter einer Domainadresse, die Seite umfasst das Ergebnis bei Eingabe einer spezifischen URL. Grundsätzlich rankt eine Suchmaschinene Seiten, keine Domains, wobei natürlich der Trust einer Domain sich auch auf das Ranking der einzelnen Unterseiten auswirkt.

SEOSeo steht für „Search Engine Optimizing“, übersetzt Suchmaschinenoptimierung (deshalb manchmal auch mit SMO abgekürzt). Seo ist die Kunst, eine Webseite so zu verändern, dass sie von den Suchmaschinen als so wertvoll angesehen wird, dass sie auf den vorderen Plätzen angezeigt wird.

Seitentitel: Ein Seitentitel ist der Bestandteil einer Seite, der nicht direkt im sichtbaren Text erscheint, sondern in der Regel im Browser oben am „Reiter“ oder am Rand angezeigt wird. Dies ist einer der stärksten Ranking-Faktoren und er wird auch in der Trefferliste einer Suche als Überschrift angezeigt.

Sistrix-Wert: Dabei handelt es sich um den bekanntesten „Sichtbarkeitsindex“ zur Bestimmung, wie gut die Seite für Suchmaschinen gelistet ist. Das Seo-Tool von Sistrix verwendet dabei eine feste Basis von Keywords und bestimmt, wie gut eine Seite zu dem kompletten Keywordpool gelistet ist. Diese Keywords sollen einen relevanten Teil der wirklichen Suchen abdecken.

Social Bookmarking: Ürsprünglich dafür gedacht, dass sich Internetnutzer gegenseitig gute Seiten empfehlen können, hat sich dieses Feld inzwischen auch zu einer SEO-Spielwiese entwickelt, da diese Link-Empfehlungen immer noch einen Einfluss auf das Ranking den den Suchmaschinen haben.

Spam: Unter Spam versteht man im Seo-Umfeld Seiten oder Elemente einer Seite, die mit Keywords überfüllt werden, um damit einen Einfluss auf das Suchmaschinen-Ranking zu nehmen. Wenn Google Spam erkennt, führt das unweigerlich zur Rückstufung der Seite im Ranking. (siehe auch Keywort-Density)

Spinning: Unter Spinning versteht man eine Technik, bei der Texte so aufbereitet werden, dass eine Software automatisch viele verschiedene Versionen eines Textes erzeugen kann, die von Google nicht als Kopie gesehen wird. Text-Spinning wird häufig im Umfeld von BlackhatSeo angewendet, wenn es darum geht, hunderte von verschiedenen Texten für das Linkbuilding zu erstellen. Es kann aber auch nützlich sein, um zum Beispiel Artikelbeschreibungen automatisch zu variieren.

Ein Spinning Text sieht zum Beispiel so aus: {Unsere Firma|Unser Unternehmen} bietet {Ihnen|für unsere Kunden] einen {umfangreichen|außergewöhnlichen|flächendeckenden} Service. Die Software generiert Ihnen jetzt jede mögliche Kombination des Satzes, wobei sie aus jeder {} immer nur einen der Blöcke, die mit | getrennt sind verwenden wird. Dieser Satz ergibt also schon 12 leicht abweichende Varianten.

T ————————————

Thin-Affiliate-Seiten: Darunter versteht man Seiten, die wenig eigenen Inhalt haben (sie erhalten diesen häufig aus Angebotsseiten von anderen Unternehmen), diese Suchmaschinenoptimiert aufbereiten und dann versuchen, die Besucher zum Nutzen ihrer Affiliate-Werbung zu bewegen. Diese Seiten abzustufen, war ein Ziel primäres des Panda-Updates von Google

TLD: Top-Level-Domain wird der Bestandteil der Domain genannt, der sich hinter dem Punkt befindet, also zum Beispiel .de, .org, .com usw. Diese TLDs werden von verschiednen Institutionen überwacht, in Deutschland zum Beispiel von der Denic. Je nach Land oder Institution gelten verschiedene Regeln und Gebühren für eine Registrierung.

Trust: siehe Google-Trust

U ————————————

Unique Content: Google legt großen Wert darauf, das in den Trefferlisten nicht unbedingt die gleichen Texte mehrmals auftauchen. Deshalb werden Seiten, die den gleichen Content haben wie bereits gelistete Seiten in der Regel nicht oder weit hinten gelistet. Ein „einmaliger“ Inhalt der Seite wird als „unique Content“ bezeichnet.

URL: Unter der URL versteht man die komplette Adresse, die oben im Browser angezeigt wird, also die Domain mit allen weitern Inhalten. z.B. www.meine-Domain.de/Kategorien. Die URL enthält häufig nach einem Fragezeichen noch Informationen, die sich nicht auf die geöffnete Seite beziehen, sonder zusätzliche Informationen, z.B. zum Benutzer enthalten.

W ————————————

Webkatalog: Dabei handelt es sich um „Kataloge“ im Internet, in denen ein – meistens kostenloser – Eintrag möglich ist. Vom Katalog geht dann ein Backlink auf die eigene Seite. Vor einigen Jahren noch ein gängiges Mittel für die Linkoptimierung und auch von Google empfohlen, werden diese Links jetzt von den meisten Suchmaschinen weitgehend ignoriert.

White-Hat-Seo: White-Hats verwenden nur Seo-Techniken, die den Google Richtlinien entsprechen. Dies ist häufig weniger erfolgreich, aber bei einer langfristigen Strategie in der Regel sinnvoll, da Google zukünftig viele Techniken erkennen kann, die heute noch unentdeckt möglich sind. Da Google auch über Archivdaten verfügt, ist auch eine rückwirkende „Bestrafung“ durch Rankingverlust möglich.

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